Wie kann man Sicherheitsfachkraft werden
Was macht ein Sicherheitsfachkraft? – Aufgaben
Was macht ein Sicherheitsfachkraft?
Als Sicherheitsfachkraft sind Sie dafür verantwortlich, die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Sie bieten Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen in einem Unternehmen oder einer Organisation.
Ihre täglichen Verantwortlichkeiten und Aufgaben umfassen:
- Überprüfung und Einhaltung der geltenden gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
- Analyse von Gefährdungen und Risiken am Arbeitsplatz, um geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu entwickeln und umzusetzen.
- Evaluierung des Arbeitsumfelds, um potenzielle Gefahrenquellen zu identifizieren und Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes auszusprechen.
- Entwicklung und Durchführung von Schulungen und Schulungsprogrammen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter für Sicherheitsaspekte und zur Förderung sicherer Arbeitsgewohnheiten.
- Betreuung von Sicherheitsaudits und Inspektionen, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
- Unterstützung bei der Untersuchung von Arbeitsunfällen und Vorfällen, um die Ursachen zu ermitteln und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln.
- Pflege von Dokumentationen und Berichten über Sicherheitsaktivitäten und -maßnahmen.
- Beratung des Managements in Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes.
Ein Sicherheitsfachkraft spielt eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass Arbeitsplätze sicher und gesundheitsfördernd sind. Durch die effektive Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen tragen Sie zum Schutz und Wohlbefinden der Mitarbeiter bei und minimieren das Risiko von Arbeitsunfällen und Krankheiten.
Sicherheitsfachkraft Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Sicherheitsfachkraft:
- Mindest- und Höchstalter: Für die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft gibt es kein festgelegtes Mindest- oder Höchstalter, allerdings sollten Bewerber*innen volljährig sein, um die Verantwortung und Aufgaben dieses Berufs übernehmen zu können.
- Körperliche Voraussetzungen: Eine gute körperliche Verfassung ist von Vorteil, da die Sicherheitsfachkraft oft aktiv arbeiten muss und in der Lage sein sollte, lange Strecken zu gehen und gegebenenfalls auch Personen zu sichern oder zu evakuieren.
- Rechtliche Anforderungen: Um als Sicherheitsfachkraft arbeiten zu können, ist eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Sicherheitsbereich erforderlich. Zudem sind gewisse gesetzliche Vorgaben und Bestimmungen zu beachten, wie beispielsweise ein eintragungsfreies Führungszeugnis.
- Technische Fähigkeiten: Die Sicherheitsfachkraft sollte über grundlegende technische Kenntnisse verfügen, um Sicherheitssysteme und -ausrüstung bedienen, warten und gegebenenfalls Störungen beheben zu können.
- Soft Skills: Gute Kommunikationsfähigkeiten, Teamgeist, Durchsetzungsvermögen und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein sind wichtige soft skills für eine Sicherheitsfachkraft, da sie häufig mit Mitarbeitenden und anderen Sicherheitskräften zusammenarbeiten und in Notfallsituationen schnell und angemessen reagieren müssen.
- Berufsspezifische Fähigkeiten: Eine hohe Risikowahrnehmung, die Fähigkeit, Gefahrensituationen zu erkennen und adäquate Maßnahmen zu ergreifen, sind wesentliche Fachkenntnisse, die eine Sicherheitsfachkraft beherrschen sollte. Zudem sind Rechtskenntnisse im Bereich der Arbeitssicherheit und des Brandschutzes von großer Bedeutung.
Sicherheitsfachkraft Studium – Was muss man studieren um Sicherheitsfachkraft
Erforderliche Schulung und Ausbildung für Sicherheitsfachkräfte:
- Art der erforderlichen Schulung: Die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft umfasst eine breite Palette von Themen, die darauf abzielen, Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz zu erkennen, zu minimieren und zu kontrollieren. Dies umfasst unter anderem die Kenntnis von Gesetzen und Vorschriften im Bereich Arbeitssicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe, Gefahrstoffe, Maschinensicherheit und persönliche Schutzausrüstung.
- Wo kann diese Ausbildung erlangt werden: Die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft kann in verschiedenen Bildungseinrichtungen oder Berufsschulen absolviert werden. Es gibt auch spezialisierte Schulungsanbieter und Weiterbildungsinstitute, die entsprechende Kurse anbieten. Es ist wichtig, eine anerkannte Einrichtung oder einen anerkannten Anbieter zu wählen, um sicherzustellen, dass die Ausbildung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
- Dauer und Kosten der Ausbildung: Die Dauer und Kosten der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft können je nach Bildungseinrichtung und Kursvarianten variieren. In der Regel dauert die Ausbildung zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Kosten richten sich nach dem Umfang der Ausbildung und den enthaltenen Inhalten. Es ist ratsam, sich vorab über die genauen Kosten und die Dauer der Ausbildung zu informieren.
- Erforderliche Zertifizierungen: Nach Abschluss der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft können bestimmte Zertifizierungen erforderlich sein, um die beruflichen Kompetenzen zu bescheinigen. Dazu gehören beispielsweise Zertifikate für den Umgang mit bestimmten Gefahrstoffen oder Spezialzertifikate für bestimmte Branchen. Die genauen Zertifizierungen und ihre Anforderungen variieren je nach Tätigkeitsbereich und Branche.
- Prüfungen oder Tests: Um die Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft erfolgreich abzuschließen, müssen in der Regel Prüfungen oder Tests abgelegt werden. Diese dienen dazu, das erlangte Wissen und die Fähigkeiten zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Absolventen die erforderlichen Standards erfüllen. Die genauen Prüfungsinhalte und -formate können je nach Bildungseinrichtung und Kurs variieren.
Sicherheitsfachkraft Gehalt – Was verdient Sicherheitsfachkraft
Als Sicherheitsfachkraft spielen Sie eine wichtige Rolle beim Schutz von Menschen, Gebäuden und Vermögenswerten. Ihre Aufgaben umfassen die Überwachung von Sicherheitssystemen, die Durchführung von Sicherheitsinspektionen und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verhinderung von Unfällen und Schäden.
Was das Gehalt einer Sicherheitsfachkraft betrifft, kann es je nach Erfahrung, Qualifikationen und Standort variieren. In der Regel kann man jedoch davon ausgehen, dass die Vergütung dieser Position attraktiv ist. Laut aktuellen Statistiken verdient eine Sicherheitsfachkraft in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.500€ und 4.000€ brutto pro Monat.
Es ist jedoch zu beachten, dass es auch Faktoren gibt, die das Gehalt beeinflussen können, wie z.B. die Größe des Unternehmens, die Branche und die Aufgabenbereiche innerhalb des Sicherheitsmanagements. Zusätzliche Qualifikationen wie eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Sicherheitsmeister oder ein Studium im Bereich Sicherheitsmanagement können ebenfalls zu einem höheren Gehalt führen.
Es ist empfehlenswert, sich über die aktuellen Tarifverträge und branchenspezifischen Bestimmungen zu informieren, um genaue Angaben zum Gehalt einer Sicherheitsfachkraft zu erhalten. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, mit anderen Fachkräften in der Branche zu sprechen oder sich an Personalabteilungen von Unternehmen zu wenden, um Informationen über spezifische Gehaltsstrukturen zu erhalten.